Wozu braucht man ein eLearning Netzwerk?
Schon die Beatles sangen von „a little help from my friends“. In allen Lebenslagen ist es gut, jemanden zu kennen, der helfen und unterstützen kann.
Als ich vor einigen Jahren in mein eLearning-Abenteuer gestartet bin, habe ich mich gefragt: Wie gehen wir das an? Passt mein didaktisches Knowhow, das ich für und durch meine Präsenzschulungen erworben habe, auch für digitale Lernformate? Wie soll ich mich selbst weiterbilden? Welche Tools werde ich einsetzen? Wie kommunizieren wir im Unternehmen, dass es bald super tolle eLearnings gibt und was ein eLearning überhaupt ist? Diese und weitere Fragen konnte ich nicht alleine beantworten. Also suchte ich den Kontakt mit Expert:innen und startete den Aufbau meines eLearning-Netzwerks.
Netzwerk zur Einführung von eLearnings
Ich habe mich mit Menschen aus der HR, mit Marketing-Expert:innen, mit Kreativen, mit Projektmanager:innen, mit Tool-Expert:innen, mit Betriebsrät:innen, mit IT-Fachleuten und vielen anderen ausgetauscht, bevor ich mich daran machte mein erstes eLearning zu erstellen.
Wenn man Erfahrung als Präsenztrainer:in hat und eLearnings erstellen möchte, hilft es seine didaktischen Methoden zu schärfen und zu erweitern. Um die Einführung von etwas Neuem, wie eLearning, den Mitarbeiter:innen positiv zu „verkaufen“, hilft Marketing-Wissen. Kreative Sessions können der eLearning-Umgebung im Unternehmen einen Namen geben und zu anderen guten Ideen führen. Erfahrene Projektmanager:innen weisen vielleicht auf mögliche Stolpersteine hin. Im Austausch mit Tool-Expert:innen finden sich die passende Lernumgebung und die benötigten Anwendungen zur eLearning-Erstellung. Mit den Betriebsrät:innen werden die Rahmenbedingungen geklärt. Die IT-Fachleute unterstützen bei der Implementierung der Lernplattform, auf der die eLearnings den Lernenden verfügbar gemacht werden sollen.
Netzwerk für die Erstellung von eLearnings
2008 wurden die „SCORM 2.0
Bei der Erstellung von eLearnings ist eine Aufteilung der Aufgaben wichtig. Folgende Rollenverteilung hat sich für mich als ideal herausgestellt:
- Ein/e Auftraggeber:in, die/der Zielgruppe und das Lernziel definiert
- Ein/e Fachexpert:in, die/der die Lerninhalte liefert
- Ich, der das eLearning erstellt
- Ca. drei Tester:innen aus der Zielgruppe, die Feedback geben, bevor das eLearning veröffentlicht wird
Besonders die Zusammenarbeit mit Fachexpert:innen sehe ich als meine Stärke. Es macht mir große Freude, mit Koryphäen in ihrem Gebiet zu arbeiten und sie dafür zu begeistern, ihr Wissen mit anderen auf eine moderne Weise zu teilen. Oft habe ich zuerst skeptische Fachexpert:innen später vor Freude strahlen sehen, wenn sie „ihr“ eLearning zum ersten Mal erlebt haben. Mittlerweile gehören viele dieser Expert:innen meinem eLearning-Netzwerk an.
eNetzwerk um bessere eLearnings zu erstellen
Interaktive eLearnings können auch als HTML (Hypertext Markup Language) ausgegeben werden. Das ist das gleiche Format, wie bei den meisten Webseiten. Dadurch kann das eLearning in jedem gängigen Internet-Browser dargestellt werden, egal ob offline oder online. Es braucht kein LSM oder
Mit https://elearningforum.at habe ich das erste unabhängige deutschsprachige eLearning-Forum erstellt. Auch wenn dort im Moment wenig los ist, hatte es für eine ordentliche Zeitspanne seine Berechtigung. Und wer weiß, vielleicht wird es wieder belebter?
In den letzten Jahren ist mein eLearning-Netzwerk gewachsen. Vor allem tausche ich mich gerne mit anderen eLearning-Schaffenden aus. Dabei freut es mich genauso am e-Learning Stammtisch teilzunehmen, wie Storyline-Anfängern in Facebook-Gruppen zu helfen. Außerdem bin ich in Foren wie denen von Articulate, Moodle oder Gimp aktiv. Dort informiere ich mich über neue Features der Anwendungen und diskutiere neue Ideen mit anderen Anwender:innen.
Partner-Netzwerk
Mein Partner-Netzwerk pflege und erweitere ich laufend. Ich arbeite mit Trainer:innen, Unternehmen im eLearning-Bereich, Animation-Artists, professionellen Sprecher:innen und Übersetzungsbüros zusammen. Vernetzen auch Sie sich mit mir!