Was ist User-generated Content?
Unter User-generated Content (UGC) im eLearning-Bereich versteht man Inhalte, die nicht von didaktischen Experten, sondern von Mitarbeiter:innen des Unternehmens erstellt werden.
Das können PowerPoint-Präsentationen, PDFs, oder Word-Dateien sein. Allerdings gibt es immer mehr Tools, die damit werben, dass sie es einfach machen, eLearnings zu erstellen. IMC schreibt auf LinkedIn: „[…] Mit imc Express kann jeder – vom Azubi über den Manager bis hin zum Werksarbeiter – Wissen schnell und unkompliziert digitalisieren und anderen zur Verfügung zu stellen. User-generated Content trifft auf Künstliche Intelligenz und vereinfacht so den Wissenstransfer.“
Warum ist User-generated Content beliebt?
Es ist praktisch, wenn die eigenen Mitarbeiter:innen ohne zusätzliche Kosten eLearnings erstellen. Auch hier lauert eine Gefahr, die gern übersehen wird: Da diese Mitarbeiter:innen keine Erfahrung im Erstellen von eLearnings haben, müssen sie Zeit investieren um mit der (auch noch so einfachen) Software zurechtzukommen. Idealerweise überlegen sie auch, wie sie den vielleicht bisher verwendeten Inhalt anpassen sollte, damit es ein gutes eLearning wird. Die dabei investierte Zeit fehlt bei der Kernaufgabe.
Gefahren von User-generated Content
Azubis (oder Lehrlinge), Manager und Werksarbeiter haben in der Regel keine didaktische Ausbildung. Sie können zwar ihr Fachwissen in die Software eingeben. Die „künstliche Intelligenz“ (hier bin ich immer sehr vorsichtig) ordnet Text, Bilder und andere Elemente ansehnlich an und voila: Ein hübsches eLearning ist fertig. Das ist so gefährlich wie die Karten As und Dame beim Poker, auch „Anna Kournikova“ genannt: Sieht gut aus, gewinnt aber selten. Genauso sehe ich auch User-generated Content im eLearning-Bereich. Auch wenn professionelle Software die Inhalte gut aussehen lässt, fehlt es meist an einem durchdachten didaktischen Konzept.
Ob ein eLearning gut aussieht, lässt sich schnell feststellen. Ob nachhaltig Wissen vermittelt wurde, macht sich erst mittel- oder langfristig bemerkbar. Das ist wohl die größte Gefahr: Man kauft ein Tool mit dem die eigenen Mitarbeiter:innen Content erstellen sollen. Dann erstellen die Leute fleißig Inhalte und später stellt sich heraus, dass hier Zeit und Geld vergeudet wurde.
Die Alternative
Nachhaltiger ist es, eLearnings von Expert:innen erstellen zu lassen. Ich erstelle aus den Inhalten von Fachexpert:innen didaktisch aufbereitete digitale Lernabenteuer. Dabei liegt mein Fokus auf den Lernzielen und der Zielgruppe. Durch meine Liebe zum Detail wird jedes meiner eLearnings besonders. Meine digitalen Lernabenteuer sehen gut aus – und sie wirken!